Faszination Yoga - 6 Gründe, um anzufangen
Yoga - Geschichte und Begriffserklärung
Yoga ist eine aus Indien stammende philosophische Lehre, die körperliche und geistige Übungen beinhaltet. Das Wort an sich bedeutet so viel wie "Vereinigung" oder "Integration" und kann als Einswerden mit dem Bewusstsein verstanden werden. Es gibt unterschiedliche Formen von Yoga, daher liegt der Schwerpunkt je nach Variante entweder auf geistiger Konzentration oder auf körperlichen Übungen und Positionen sowie Atemübungen.
Yogaübungen haben heutzutage einen ganzheitlichen Ansatz: Körper, Seele und Geist werden in Einklang gebracht. Eine Yoga-Einheit in westlichen Ländern kombiniert Asanas (körperliche Übungen), Tiefenentspannung, Atemübungen und Meditation. Die Asanas sollen das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele durch einen kontrollierten Atem und Konzentration verbessern. Das Ziel ist eine verbesserte Vitalität und eine Haltung innerer Gelassenheit.
Yoga ist gesund - 6 Gründe, um damit anzufangen
1. Yoga hat einen positiven Effekt auf deine physische und psychische Gesundheit. Es lindert Krankheitsbilder wie beispielsweise Durchblutungsstörungen, Schlafstörungen, nervöse Beschwerden (Angst und Depressionen), chronische Kopfschmerzen sowie Nacken- und Rückenschmerzen.
2. Die Übungen stärken und dehnen die Muskulatur im ganzen Körper, wodurch eine bessere Körperhaltung gefördert wird. Es ist demnach wichtig, Yoga gemeinsam mit einem qualifizierten Yogalehrenden zu erlernen, da die Asanas bei Überbelastung oder falscher Ausführung auch schaden können.
3. Ein regelmäßiges Training fördert die Ausdauer und verleiht dir mehr Energie für deinen Alltag.
4. Yoga hilft deinem Körper dabei, Giftstoffe auszuscheiden und den Körper von innen zu reinigen. Ebenso regen spezielle Übungen wie die Vorbeuge die Verdauung an.
5. Yoga fördert dein Selbstbewusstsein, hilft bei Nervosität und Schlafstörungen sowie emotionalen Heilungsprozessen.
6. Yoga hat eine beruhigende und ausgleichende Wirkung, lindert Folgeerschienungen von Stress und steigert deine Konzentrationsfähigkeit. Meditation und Atemübungen können zur Reflexion über sich selbst genutzt werden, wodurch du deinem Alltag gelassener und entspannter gegenübertreten kannst.
3 Yoga Must-Haves
1. Die Matte: Yogamatten gibt es in verschiedenen Größen und aus verschiedenen Materialien. Dickere Matten dämpfen deinen Körper besser, dünnere hingegen sind besser für Balanceübungen geeignet.
2. Die Bekleidung: Yoga-Bekleidung sollte in erster Linie bequem sein, nicht zu eng anliegen, aber auch nicht zu locker, da sie sonst bei bestimmten Übungen zu leicht verrutschen würde. Eine sichere Wahl sind Leggings und ein gut sitzendes Top. Schuhe sind beim Yoga eher störend, am besten trainiert es sich barfuß!
3. Das Zubehör: Yoga-Block, Yoga-Decke, Meditationskissen und Co. können besonders am Anfang deiner Yoga-Experience wahre Helfer in der Not sein. Sie erleichtern dir Übungen, bei denen besonders hohe Flexibilität benötigt wird und die somit zu Beginn noch schwer erscheinen.
6 Tipps für Yoga-Anfänger:innen
1. Achte auf deine Atmung: Der Atem ist das wesentlichste Element im Yoga und hilft dir, dich voll und ganz auf die Übungen zu konzentrieren sowie tiefer in Dehnungen zu kommen. Am Anfang ist es schwierig, mental präsent zu bleiben und nicht abzuschweifen. Konzentrierst du dich auf deinen Atem, verdrängst du alle anderen Gedanken aus deinem Kopf. Außerdem signalisiert der Atem deinem Körper, wann eine Übung zu anstrengend wird.
2. Regelmäßigkeit > Intensivität: Beginnt man mit einem neuen Hobby, ist die Motivation meistens sehr hoch. Steckt man sich aber gerade am Anfang zu hohe Ziele, verliert man oft schnell den Antrieb. Starte dein Yoga-Abenteuer zunächst mit kleineren Trainingseinheiten (ca. 15 bis 30 Minuten) und steigere dich später.
3. Nüchtern zum Yoga: Versuche, 2 Stunden vor deinem Yoga-Training nichts mehr zu essen und zu trinken. Mit einem leeren Magen hast du mehr Energie, kannst deine Praxis dadurch intensivieren und auch die Kopfüber-Übungen verträgst du leichter.
4. Achte auf deinen Körper: Besonders wichtig ist, dass du stets auf deinen Körper hörst. Ist eine Übung zu anstrengend oder tut sie dir nicht gut, solltest du diese erst einmal auslassen und eine andere Übung probieren. Solltest du eine chronische Krankheit haben, ist es wichtig, zuerst mit deinem Arzt zu besprechen, ob und wenn ja welche Art von Yoga sinnvoll und vor allem gesund für dich ist.
5. Handyfreie Zone: Yoga ist dazu da, dich von deinem Alltagsstress zu lösen und vollkommen zur Ruhe zu kommen. Daher gilt, dass du dein Handy beim Yoga zu Hause und besonders in einer Yoga-Klasse ausschalten solltest. Das Klingeln deines Handy reißt dich aus der Konzentration und kann unter Umständen sogar gefährlich werden, wenn du dich beispielsweise in einer riskanten Position befindest und erschrickst.
6. Yoga ist kein Wettkampf: Schau beim Yoga nicht auf die anderen und vergleiche dich nicht mit ihnen. Das lenkt den Fokus von dem Hauptthema - nämlich dir - weg. Es wird Tage geben, an denen die Asanas besser klappen und es wird Tage geben, an denen eben nicht alles klappt. Lass dir Zeit, akzeptiere und liebe dich und deinen Körper, der Rest kommt von allein.